Wer als privater Verbraucher eine größere Anschaffung plant und nicht das nötige Kleingeld besitzt, kann einen sogenannten Privatkredit aufnehmen. Dieser Kredit steht ausschließlich Privatpersonen zur Verfügung und wird in monatlich gleichbleibenden Raten zurückgezahlt – daher lautet eine andere Bezeichnung auch Ratenkredit. Derartige Kredite gibt es sowohl in Filialbanken als auch bei Direktbanken.
Kreditgeber können Kreditinstitute oder Privatpersonen sein
Die Bezeichnung Privatkredit kommt dadurch zustande, dass dieses Darlehen ausschließlich an Privatpersonen ausgegeben wird. Er ist nicht zweckgebunden und dient der Erfüllung von Konsumwünschen und privaten Anschaffungen. Privatkredite werden nicht ausschließlich von stationären Banken angeboten, sondern auch von Internetbanken oder von anderen Privatpersonen. Diese Personen nutzen Portale, wie zum Beispiel auxmoney, um mit einer privaten Kreditvergabe eine hohe Rendite zu erzielen.
Tipp: Einen Vergleich von Privatkrediten gibt es auf dem Onlineportal von smava.
Darum steht ein Privatkredit nicht auch Unternehmen zur Verfügung
Unabhängig davon, wer den Kredit gewährt, erfolgt bei einem Privatkredit immer eine Bonitätsprüfung durch die SCHUFA oder einer anderen Auskunftei. Die Kreditvergabe an Privatpersonen ist deutlich einfacher, da hier bereits der Nachweis eines regelmäßigen Einkommens und eine gute Bonität ausreichen. Der Privatkredit steht im Gegensatz zum Geschäftskredit zur freien Verfügung und ist nicht an bestimmte Investitionen gebunden. Privatkredite sind dann besonders sinnvoll, wenn ein Verbraucher für Anschaffungen dringend Geld benötigt. Die vielseitige Verwendbarkeit ist einer der größten Vorteile eines Privatkredits. Hinzu kommt, dass keinerlei Sicherheiten erforderlich sind. Ein fester Tilgungsplan sorgt dafür, dass der Schuldner einen guten Überblick über die anfallenden Kosten hat.
Das Risiko bei Privatkrediten
Für den Darlehensgeber sind Privatkredite weniger risikobehaftet als Unternehmenskredite. Zudem erfolgt die Kreditvergabe nur dann, wenn sich durch Aufnahme eines Darlehens die finanzielle Situation eines Kreditnehmers nicht deutlich verschlechtert. Schließlich kann es immer wieder durch unvorhersehbare Ereignisse zu Situationen kommen, die eine Rückzahlung der Raten erschweren. Die monatlichen Raten können der jeweiligen finanziellen Situation gut angepasst werden. Die mögliche Höhe des Kredits richtet sich nach dem monatlichen Einkommen.
Bild 2: © istock.com/Lichtmeister Photography Productions